Lebensmittel sind kein Abfall
Unsere 6 Tipps zur Vermeidung….Bis zu 30% des Mödlinger Restmülls machen teilweise noch verpackte, teilweise noch genießbare Lebensmittel aus. Die Mödlinger Abfallwirtschaft setzt auch 2015 alles daran,diesen Anteil weiter zu reduzieren.
1. Kreativ sein bei der Resteverwertung
Ein schrumpeliger Apfel, eine halbe Melanzani oder ein offener Becher Sauerrahm und auch andere angebrochene oder leicht welke Zutaten lassen sich problemlos verwerten. Kreative Pizzen oder überbackene Brote, eine leckere Suppe oder ein Smoothi können aus Resten gezaubert werden und haben den Vorteil, d. man ihnen nicht ansieht, d. manche Zutaten nicht ganz taufrisch waren. Übrigens sind frittierte Kartoffelreste wohl nicht die gesündesten, dafür die leckersten Chips….lecker und gesund hingegen ist ein Pesto aus Radieschen Blättern, ein gutes Rezept dazu findet sich zum Beispiel unter http://www.gutekueche.at/radieschen-pesto-rezept-13298
2. Richtig lagern
Die Haltbarkeit von Lebensmitteln wird maßgeblich durch die richtige Lagerung beeinflusst. Kartoffeln und Zwiebeln beispielsweise haben es gerne dunkel, manche Südfrüchte sind kälteempfindlich. Viele Tipps rund um die richtige Lagerung finden sich im Ratgeber des Abfallverbandes unter http://moedling.abfallverband.at/
3. Mut zur Hässlichkeit
Schon bei der Ernte wandert ein riesen Teil Obst und Gemüse in den Abfall – weil er den ästhetischen Ansprüchen nicht genügt. Muss die Gurke wirklich kerzengerade und der Paradeiser perfekt geformt sein? Schmeckt der makellose Apfel wirklich besser? Geben Sie krummen Karotten eine Chance und greifen Sie das nächste Mal ganz bewusst zu, um gegen Lebensmittelverschwendung ein Zeichen zu setzen.
4. Mindestens haltbar ist länger als man glaubt
Das Mindesthaltbarkeitsdatum hat die Tücke schon im Namen: das Lebensmittel hält „mindestens“ so lange, aber eben oft sehr viel länger. Geruchssinn und gesunder Menschenverstand sind gefragt, viele Frischeprodukte wie Joghurt, Eier oder Milch können bei richtiger Lagerung in vielen Fällen sehr viel länger einwandfrei genossen werden.
5. Mit Hirn, saisonal und regional einkaufen
Die gute alte Einkaufsliste und auch der Blick in den Kühl- und Vorratsschrank VOR dem Einkauf helfen, unnötige Käufe zu vermeiden. Das spart Abfall und schont die Geldbörse. Klima und Umwelt profitieren jedenfalls von der Einhaltung des Grundsatzes, regional und saisonal zu kaufen. Die kürzeren Transportwege reduzieren Transportschäden an der Ware, Obst und Gemüse der Saison halten sich zumal länger. Ein guter Saisonkalender gibt Information darüber, was zurzeit in Österreich im Kochtopf landen könnte z.B. www.gesundheit.gv.at
6. Wasserkinder werden/bleiben
Mödling verfügt über einwandfreies, glasklares, köstliches Trinkwasser – mit einem Spritzer Zitronensaft oder damit zubereiteter, erkalteter Tee erfrischt an einem heißen Sommertag besser als jedes mit Aromastoffen angereicherte und zuckerhaltige Fertiggetränk.