Tipps & Tricks zur Abfallvermeidung
Werbebotschaften reduzieren
Geschätzte 40 kg Altpapier fallen im Jahr pro Haushalt durchschnittlich allein an Werbematerial an. Mit dem Aufkleber "bitte keine unadressierte Werbung" bzw. dem Eintrag in die Robinsonliste wird die Zustellung einer Flut von Werbebroschüren verhindert.
Aufkleber anfordern:
Die Werbemittelverteiler, Postfach 500, 1230 Wien,
ein ausreichend frankiertes und beschriftetes Rückkuvert beilegen.
Weiters findet man alle interessanten Angebote papierlos unter www.marktguru.at
Eintrag in die Robinsonliste:
Bundeswirtschaftskammer Fachverband Werbung und Marktkommunikation, Wiedner Hauptstraße 73, A-1040 Wien; Fax: +43(0)5-90 900 -285,
email: werbung@wko.at
Mehrweg statt Einweg benutzen
- Getränkeflaschen: Wiederbefüllbare Glasflaschen können bis zu 40x wiederverwendet werden
- andere Wiederbefüller: Reinigungsmittel, Waschmittel, Druckerpatronen, Kugelschreiber, Feuerzeuge, Rasierer, Filzstifte
- Jausenboxen und Getränkeflaschen für Kinder und Ausflüge
- Pappteller und Einwegbesteck bei Festen vermeiden
- Akkus und aufladbare Batterien, noch besser: solarbetriebene Geräte
Ökologisch einkaufen
Im Schnitt sind fast zwölf Prozent des Restmülls solche Lebensmittel, die offensichtlich ohne tatsächlichen Bedarf gekauft wurden, nach dem Motto "Nimm 3, zahl 2". Der festgestellte Maximalwert an noch original verpackten Lebensmitteln im Müll betrug 40 Kilogramm pro Einwohner und Jahr.
Tipps für den ökologischen Einkauf
- „Wer billig kauft, kauft teuer“ – hat sicher seine Berechtigung, Wegwerfartikel müssen regelmäßig ersetzt werden
- regional und saisonal (Transportwege, Schadstoffausstoss Verringerung)
- Verpackungen achten, nicht benötigtes Verpackungsmaterial zurück lassen
- Transportverpackung selbst mitnehmen (Eierkartons, Tragetaschen,…)
- auf langlebige Produkte achten (und diese dann auch regelmäßig Warten!)
- reparaturfreundliche Produkte kaufen (verschraubte Verbindungen sind besser als geklebte oder genietete), Tipp: repanet.at
- Konzentrate kaufen
- Vermeidung von Problemstoffen (ein mechanisches Eingreifen bei Verstopfungen ist oft wirksamer als chemische Bomben)
Altöl ordnungsgemäß entsorgen
Ölreste, z.B von Frittiergeräten verursacht hohe Folgekosten, der Nöli ist die sinnvolle und günstige Alternative.
Gebrauchte Speisöle und -fette sind wertvoller Rohstoff. Getrennt erfasst und aufbereitet werden sie traditionell zur Herstellung von Seifenprodukten und Reinigungsmittel verwendet. Neue Verfahren ermöglichen die Erzeugung von Biodiesel aus Altspeisefett: Hochwertiger und umweltfreundlicher Treibstoff für Dieselmotoren.
Mieten statt kaufen
Kaum jemand kommt auf die Idee, sich für seinen Umzug eigens einen LKW zu kaufen. Ebenso wenig wird ein Teppichshampoonierer so oft gebraucht, dass sich ein eigenes Gerät rechnet. Auch wenig genutzte Spezialwerkzeuge für den Heimwerker sowie Garten- oder Sportgeräte lassen sich meist problemlos ausleihen. Spezialisierte Verleihfirmen und Baumärkte bieten hier ein vielfältiges Angebot.